Gestern ist das Urteil Im Prozess gegen den Porzer Politiker Hans-Josef Bähner gefallen. Am 30. Dezember 2019 hatte er auf einen migrantischen Mann geschossen. Nach einer rassistische Beleidigung Bähners gegenüber der Gruppe junger Migranten, schoss Bähners auf einen der Männer. Katja Heyn, Sprecherin für Antirassismus von DIE LINKE NRW erklärt dazu: „Der Schuss hätte tödlich enden können. Es geht aus dem Tathergang ganz klar hervor, dass die Tat rassistisch motiviert war. Das Urteil ist richtig und wichtig, denn Fälle wie diese dürfen nicht heruntergespielt werden und müssen konsequent strafrechtlich verfolgt werden“
Fotis Matentzoglou, im Vorstand Ansprechpartner für soziale Bewegungen, lobt das Engagement der Initiativen, die auf die Straße gegangen waren und Aufklärung gefordert hatten:
„Ohne die Proteste auf der Straße, die den Druck auf die Justiz erhöht haben, wäre womöglich ein anderes Urteil gefällt worden. Die Proteste waren ausschlaggebend für ein gerechtes Urteil. Rassismus hat keinen Platz in unserer Gesellschaft, das machen die antirassistischen Bewegungen immer wieder aufs Neue deutlich!“
DIE LINKE NRW bedankt sich vor Allem bei der Initiative „Tatort Porz-keine Ruhe nach dem Schuss“, die kontunuierliche Aufklärungsarbeit während der Prozessbeobachtung geleistet und politischen Druck auf die Justiz ausgeübt hatte. Es bleibt dabei: Hand in Hand gegen Rassismus!