Am 26. März verschaffen sich europaweit mietenpolitische Initiativen Gehör. Zu den Forderungen gehört: Wohnungen vergesellschaften, sofortige Aussetzung von Zwangsräumungen und Strom-, Gas- und Wassersperrungen, konsequentes Leerstandverbot in Städten und ein bundesweiter Mietendeckel. Dazu sagt ‚Mietenrebell‘ Kalle Gerigk, Kandidat zur Landtagswahl auf Platz 8 für DIE LINKE:
„Wir alle kennen die Problemlage: Die Mieten steigen, einige wenige verdienen dran, darunter leiden muss die große Mehrheit. Jedes Jahr fallen mehr Wohnungen aus der Sozialbindung, als neue gebaut werden. Bezahlbare Wohnungen in Innenstadtnähe werden immer rarer, dafür gibt es aber Leerstände, die viel mit Profit und nichts mit Allgemeinwohl zu tun haben. Miethaie schieben sich die Wohnungsbestände hin und her, die Mieter:innen, aber auch die öffentliche Hand hat das nachsehen. Am 26. März machen wir in Köln deutlich: Wohnungen gehören in die Hände der Mieterinnen und Mieter. Schluss mit Zwangsräumungen und Geschäftemacherei mit dem Menschenrecht auf Wohnen.“
Nina Eumann, Sprecherin für DIE LINKE NRW, sagt:
„Der Wohnungsmarkt ist ein klares Beispiel von Marktversagen. Mit Luxuswohnungen und spekulativem Leerstand lässt sich meist mehr verdienen als mit bezahlbaren Wohnungen. Der Bau und die Verwaltung von Wohnungen sollte gemeinwohlorientiert sein. Die Mieten müssen sinken. Die Miethaie müssen entmachtet werden. Dafür gehen wir am 26. März gemeinsam mit den Mieteraktivistinnen und Aktivisten auf die Straße!“
Die zentrale Demo zum „Housing Action Day“ findet am 26. März ab 14:00 am Chlodwigplatz statt.